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Substrat, Philosophie, Wissenschaftstheorie: Das Substrat ist allgemein gesprochen das dem sich ändernden zugrunde liegende Unveränderliche. Der Begriff des Substrats ist nicht leicht von dem der Substanz zu unterscheiden, da in vielen Zusammenhängen das Fehlen näherer Bestimmungen in den Vordergrund gestellt wird. Grundsätzlich geht es darum, mit dem Substratum etwas zu Ordnendes anzunehmen, dass bei der Arbeit in einem Fachgebiet kategorisiert bzw. in Teilaspekte aufgeschlüsselt wird, um Probleme bearbeiten zu können._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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G.W. Leibniz über Substrat – Lexikon der Argumente
Holz I 85 Substrat/Welt/Leibniz: das Substrat der Welt ist ein Haufen zusammengesetzter vorhandener Dinge. Nun muss Sein aber nach Leibniz mit Einheit zusammen gedacht werden, sonst ergibt sich keine Welt. Für den Zusammenhalt müssen aber wiederum Einzelne (mit ihren Grenzen) vorausgesetzt werden. >Einzelding/Leibniz, >Einheit/Leibniz, >Ordnung/Leibniz. I 118 Substrat/Leibniz: das materielle Substrat ist der eigentliche Träger des Einzelnen wie des Weltprozesses im Ganzen. Es gibt keine Form ohne Materie, keine Seele ohne Körper. Sonst metaphysisches Hirngespinst. Strukturen sind immer Strukturen von etwas. >Metaphysik/Leibniz, >Substanz/Leibniz._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Lei II G. W. Leibniz Philosophical Texts (Oxford Philosophical Texts) Oxford 1998 Holz I Hans Heinz Holz Leibniz Frankfurt 1992 Holz II Hans Heinz Holz Descartes Frankfurt/M. 1994 |